Da ist im Internet eine Wohnung ausgeschrieben bei uns im Dorf. Etwas grösser als meine, mit Balkon und Aussicht. Zudem recht günstig. Tönt gut.
Der Haken an der Geschichte: Das Inserat ist vom Mata-Dienst. (Ich verzichte bewusst auf den Link!) Die vermitteln zwischen Vermieter und Mieter und kassieren dafür 75% einer Monatsmiete.
Soweit, so gut.
Nun ruf ich an, weil ich gern wüsste, wo die Wohnung ist. Hätte ich die Adresse, könnte ich sagen, ob mich das interessiert oder nicht. Es gibt mehr Orte im Dorf die mich nicht interessieren als umgekehrt.
Ich kriege keine Auskunft. Ich müsste da in der Stadt Zürich aufs Büro und mich persönlich zeigen. Ja gahts no? Nicht, dass ich nicht vorzeigbar wäre, aber so ein Scheiss in der heutigen Zeit? Ich meine, Betreibungsauzug und Bonitätsprüfung werden sicher trotzdem gemacht, oder? Kann ich auch ein Foto mailen? Sieht man jemandem an, ob er ein "guter Mieter" ist?
Man könne mir dann auch gleich weitere Inserate zeigen und auf meine Wünsche eingehen. Ich suche nicht generell eine Wohnung. Ich hab eine. Und ich glaube Euch weder, dass diese ausgeschriebene Wohnung exisitiert, noch dass ihr weitere Angebote habt.
4 Kommentare:
Lass es sein. Das sind übelste Abzockmethoden. Wenn schon die Bewerbung so abgeht, kannst du dir ja vorstellen wie es dann ist dort zu wohnen. Deine Nahbarn haben ja schliesslich diese Sheice mitgemacht und werden dementsrechend verständnisvoll reagieren, wenn du mal in der Nacht eine Tür etwas zu laut zu machst oder so... ;-)
Hab dem schon am Telefon gesagt, dass ich so kein Interesse habe...
Und sorry, so eine Wohnung würde man hier locker wegbringen. Da geht doch kaum einer über Mata-Dienst...
Das muss ein Lockvogel gewesen sein....
Kann sein. aber eigentlich auch ehgal aus denn schon genannten Gründen...
Bei der aktuellen Wohnungssituation in der Stadt Zürich, erstaunt es schon sehr, dass Mata-Dienst immer wieder günstige Wohnungen vie Homegate Immoscout etc. inseriert, obwohl ja viele Wohnungssuchende sich beim Mata-Dienst für Fr. 50 registrieren lassen.
Meldet man sich auf ein entsprechendes Inserat persönlich, erlebt man mintunter sein blaues Wunder.
So ist die günstige Wohnung für Ausländer plötzlich nicht mehr verfügbar, bzw. das gesuchte Preissegement werde vom Mata-Dienst nicht vermittelt.
Auf die Frage wie es kommt, dass genau eine solche Wohnung im Internet ausgeschrieben sei erhält man keine brauchbare Antwort. Schliesslich frage ich ganz direkt ob vielleicht meine Hautfarbe ein Problem sei (ich bin nich von weisser Hautfarbe) erhalte ich erstmal einen verunsicherten Blick. Nach Überwindung der Schrecksekung, werden mir dann diverse Gründe genannt (falsche Aufenthaltsbewilligung, falsche Nationalität (es werden nur Schweizer berücksichtigt) etc. etc.
Es wäre zu überlegen eine persönliche Vorstellung beim Mate Dienst mit Tonband zu machen, es würde sich sicher lohnen.
Für mich hat diese Firma ihr wahres Gesicht gezeigt und ist abgeschrieben - Blutsauger der übelsten Sorte!!!!
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